Golden Cage
zwei. hat mir gut geschmeckt, aber ich habe die angepeilte Stammwürze verfehlt. Dadurch schmeckte das Bier frisch und sehr trinkbar. Aber auf der anderen Seite nicht so vollmundig, wie man sich ein belgisches Bier vorstellt.
Deswegen starte ich einen zweiten Versuch, bei dem ich mehr Malz verwende. Eventuell nehme ich deswegen zur Sicherheit auch ein Päckchen Hefe mehr.
Eckdaten
Stil: Belgisch Blond
Alkohol: 5,2 %
Stammwürze: 13,0° Plato
Restextrakt: 3,2 GG%
Bitterkeit: 17 IBU (laut Rezept)
Gebraut am: 7. Dezember 2024
Abgefüllt am: 30. Dezember 2024
Menge: knapp 19 Liter, abgefüllt in 38 Flaschen á 0,5 l
Status
Trinkfertig
Das ist drin
Wasser
Leitungswasser aus Osnabrück-Hellern, unbehandelt
Malz
4050 g Pilsener Malz
325 g Karamell Hell Malz
140 g Biscuit Malz
95 g Amber/Aromatic Malz
300 g Zucker
Hopfen
34 g Hallertau Blanc mit einem Alphasäuregehalt von 8,2 %. Aromaprofil: „Intensiv floral, fruchtig, kräuterig, Stachelbeere, erinnert an Weißwein.“
Hefe
20 g (2 Päckchen) M47 Belgian Abbey – Mangrove Jack’s Trockenhefe
So wurde es gebraut
Rezept von Braumischung.de. 15 % mehr Malz als dort angegeben, damit ich die geplante Stammwürze erreiche und das Bier vollmundiger schmeckt als beim ersten Versuch.
Ablauf
- Einmaischen bei 72 Grad in 18 Liter Wasser, 60 Minuten Kombirast bei angepeilten 66 Grad. Die Temperatur im Malz ist nicht komplett homogen. Meist 65-66 Grad gemessen. Nach Aufheizphasen gerade am Rand des Maischekorbs auch 68-69 Grad.
- Läutern und Nachguss mit 12 Litern Wasser, etwa 78 Grad heiß. Damit insgesamt 2 Liter mehr Wasser als im Rezept angegeben, da aus Erfahrung mehr verkocht.
- 70 Minuten Kochen
- Hopfengabe 20 Minuten vor Kochende, 34 Gramm Hallertau Blanc. 10 Minuten nach Ausschalten des Kochers Whirlpool, 15 Minuten Warten bis zur Beruhigung.
- Umfüllen in den Gäreimer, durch einen Maischesack gefiltert. Ausschlagvolumen: 20,5 Liter heiß, knapp über 20 Liter nach Abkühlung auf 20 Grad. Damit die angepeilte Menge knapp erreicht. Stammwürze 13° Plato, damit das Rezept noch immer knapp verfehlt, das 13,5° Plato annimmt.
- Hefegabe am nächsten Tag gegen 11:50 Uhr. Eine Packung in 100 ml abgekochtem Wasser rehydriert und untergerührt, eine Packung über die gesamte Oberfläche verteilt aufgestreut. Temperatur bei Gärbeginn im Eimer etwa 20 Grad (laut Thermometer am Gäreimer) bei einer Raumtemperatur im Keller von etwa 17 Grad.
- 3,8 g Zucker pro 0,5 l zur Nachgärung bei Abfüllung.
So schmeckt es
Sehr ähnlich zu zwei.. Beim selben Rezept überrascht dies nicht. Der Versuch, mehr Stammwürze durch mehr Malz zu bekommen ist durch das zusätzliche Wasser weitestgehend gescheitert. Die Unterschiede können durch die unterschiedlich lange Reifung erklärt werden.
In einer Flasche habe ich das Aroma des Hopfens (Weißwein) deutlich geschmeckt. Das hat das Bier sehr interessant gemacht.
Ich kann keinen deutlichen Unterschied durch die kältere Gärung erkennen.